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Arbeitsweg: Wer auf das Auto verzichtet, lebt länger

Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Zug zur Arbeit fahren, haben im Vergleich zu Autofahrern ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und vorzeitigen Tod. Das zeigt eine aktuelle britische Studie, über die aponet.de – das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen – in einer aktuellen Pressemitteilung informiert.

Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Zug zur Arbeit fahren, haben im Vergleich zu Autofahrern ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, Krebs und vorzeitigen Tod. Das zeigt eine aktuelle britische Studie, über die aponet.de – das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen – in einer aktuellen Pressemitteilung informiert.

Forscher des Imperial College London haben Daten aus Volkszählungen von über 300.000 Pendlern in England und Wales ausgewertet und herausgefunden, dass Personen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhren, im Vergleich zu Auto-Pendlern zu 24 Prozent seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und zu 16 Prozent seltener an Krebs starben. Krebsdiagnosen wurden unter den Radfahrern um 11 Prozent seltener gestellt. Das Gehen zur Arbeit war im Vergleich zum Autofahren mit einer um sieben Prozent verringerten Rate einer Krebsdiagnose verbunden. Bahnpendler starben im Vergleich zu Autofahrern zu 20 Prozent seltener an Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebsdiagnosen waren bei ihnen um zwölf Prozent reduziert.

Mehr Autofahrer durch Corona-Pandemie?
Dr. Richard Patterson von der Universität Cambridge kam zu dem Schluss: „Eine Umstellung auf die Nutzung privater Autos im Rahmen der Lockerung der Covid-19-Maßnahmen wäre für unsere Gesundheit und die Umwelt katastrophal.“ Er möchte Berufspendler ermutigen, stattdessen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu kommen, wenn sie den öffentlichen Nahverkehr nicht nutzen möchten oder können.

Die Daten zeigten, dass insgesamt 66 Prozent der Menschen mit dem Auto zur Arbeit fuhren. 19 Prozent nutzten öffentliche Verkehrsmittel, zwölf Prozent gingen zu Fuß, und drei Prozent fuhren mit dem Fahrrad.

Zur Pressemitteilung

Veröffentlicht am:
Quelle: Jürgen Stüwe