1. Startseite
  2. Für Arbeitgeber
  3. Arbeitgebernews

Generation Z: Erwerbsbeteiligung über den Erwartungen

Die Erwerbsbeteiligung in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark gewachsen. Konkret stieg sie um 6 Prozentpunkte seit 2015 auf heute rund 76 Prozent an. Dieser Anstieg geht einher mit einem Vorrücken der sogenannten Generation Z in diese Altersgruppe. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Die Erwerbsbeteiligung in der Altersgruppe der 20- bis 24-Jährigen ist in den letzten Jahren überdurchschnittlich stark gewachsen. Konkret stieg sie um 6 Prozentpunkte seit 2015 auf heute rund 76 Prozent an. Dieser Anstieg geht einher mit einem Vorrücken der sogenannten Generation Z in diese Altersgruppe. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Laut der Studie wuchs die Erwerbsbeteiligung in der Gruppe der 20- bis 24-Jährigen im Zeitraum von 2015 bis 2023 vor allem im Teilzeitbereich. Aber auch die Vollzeitbeschäftigung der jungen Leute nahm in diesen Jahren zu. Laut den Forschern sei das ein Beweis dafür, dass gerade die Leute aus der Generation Z besonders fleißig sind.

Betrachtet man die Details, ergibt sich deren höhere Erwerbsbeteiligung vor allem aufgrund eines wachsenden Anteils von Studierenden mit Nebenjobs. So hat die Erwerbsquote unter Studierenden im Alter von 20 bis 24 Jahren zwischen 2015 und 2023 um 19,3 Prozentpunkte auf 56 Prozent zugenommen. Die Forscher erklären dazu, dass der Anstieg der Erwerbsquoten zwar zu großen Teilen, aber nicht ausschließlich, auf eine höhere Erwerbsbeteiligung unter Studierenden zurückzuführen sei. Denn gleichzeitig ist die Quote unter allen Nichtstudierenden dieser Altersgruppe im genannten Zeitraum ebenso gestiegen – um 1,6 Prozentpunkte auf 85,9 Prozent. Anders als gängige Klischees behaupten, so die Forscher weiter, zeichne sich gerade die Generation Z nämlich nicht durch mangelnde Arbeitsbereitschaft aus. Diese Erkenntnis passe auch zu weiteren generationsspezifischen Ergebnissen. So würden auch die jungen Leute heute nicht häufiger als früher den Job wechseln. Gleichfalls lasse sich kein Unterschied bei der Entwicklung der gewünschten Arbeitsstunden zwischen Jungen und Alten feststellen. Die Studie beruht auf Daten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und des Mikrozensus für die Jahre 2015 bis 2023.

Zur Studie

Veröffentlicht am:
Quelle: Jürgen Stüwe