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Außerklinische Intensivpflege (AKI)

Außerklinische Intensivpflege (AKI)

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Außerklinische Intensivpflege (AKI)

Die außerklinische Intensivpflege, auch als häusliche Intensivversorgung bekannt, ermöglicht schwerstkranken Menschen eine umfassende medizinische Betreuung außerhalb eines Krankenhauses.   

Wann kommt die außerklinische Intensivpflege zum Einsatz?

Diese Form der Versorgung richtet sich an Patienten, die aufgrund schwerwiegender Erkrankungen eine dauerhafte und intensive Pflege benötigen – beispielsweise bei Beatmungspflicht oder lebensbedrohlichen Gesundheitszuständen. Sie bietet die Möglichkeit, in einer vertrauten Umgebung zu bleiben, was häufig zu einer besseren Lebensqualität beiträgt.  

Im Vordergrund sieht man eine Infusionsflasche mit Tropf

Versorgungsarten

Die außerklinische Intensivpflege kann auf unterschiedliche Weise organisiert werden.

Betreuung im häuslichen UmfeldSpezialisierte Pflegedienste übernehmen die Versorung direkt im Zuhause der Patienten.
Pflege-WohngemeinschaftenMehrere intensivpflegebedürftige Personen teilen sich eine betreute Wohnung – eine gemeinschaftliche und oft kostengünstigere Alternative zur Einzelversorgung.
Stationäre Einrichtungen mit BeatmungsschwerpunktFür Patienten, die eine spezialisierte stationäre Betreuung benötigen. 
KurzzeitpflegeEine vorübergehende Betreuung, die etwa nach einem Krankenhausaufenthalt oder zur Entlastung pflegender Angehöriger in Anspruch genommen werden kann. 

Aufgaben und Zielsetzung

Die außerklinische Intensivpflege geht über die klassische häusliche Krankenpflege hinaus und umfasst hochspezialisierte medizinische Maßnahmen, die normalerweise nur im Krankenhaus erbracht werden. Dazu gehören unter anderem: 

  • 24-Stunden-Überwachung der Vitalwerte, insbesondere bei beatmungspflichtigen Patienten 

  • Absaugen der Atemwege und Sicherstellung einer stabilen Atemfunktion 

  • Medikamentengabe, insbesondere intravenöse Verabreichung 

  • Versorgung und Pflege von Tracheostomata (Luftröhrenschnitten)  

Das Hauptziel dieser Versorgungsform ist es, die medizinische Stabilität der Patienten sicherzustellen und gleichzeitig ihre Lebensqualität durch eine Versorgung im vertrauten Umfeld zu verbessern.  

Hände werden von einer anderen Hand gehalten

Antragstellung - Genehmigung - Kosten

Antragstellung und Genehmigung

Zunächst stellt der behandelnde Arzt nach einer umfassenden Diagnose eine Verordnung für die außerklinische Intensivversorgung aus. Diese wird zur Genehmigung eingereicht, häufig ergänzt durch ein Gutachten des Medizinischen Dienstes, das den genauen Pflegebedarf bestätigt. Nach der Kostenübernahmebestätigung durch die BKK Linde kann die Versorgung entweder über einen spezialisierten Pflegedienst oder innerhalb einer Pflege-Wohngemeinschaft erfolgen.  

Kosten und Zuzahlung für Versicherte

Die BKK Linde übernimmt die Kosten für die außerklinische Intensivpflege, sofern eine medizinische Notwendigkeit vorliegt und der Pflegedienst einen entsprechenden Versorgungsvertrag abgeschlossen hat. Versicherte über 18 Jahre, die nicht von Zuzahlungen befreit sind, tragen folgende Kosten: 

  • 10 Euro Verordnungsblattgebühr 

  • 10 % der Behandlungskosten für die ersten 28 Tage im Kalenderjahr 

Intensivpflege, AKI, Kurzzeitpflege, häusliche Pflege