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Krankengeld für Begleitpersonen

Krankengeld für Begleitpersonen
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Eine Begleitperson kann im Krankenhaus eine große Hilfe sein

Ab 1. November 2022 haben Begleitpersonen von Menschen mit Behinderungen bei einem Verdienstausfall Anspruch auf Krankengeld. Der Anspruch kann sich aus einer schweren geistigen Behinderung oder fehlender sprachlicher Verständigungsmöglichkeiten des Patienten ergeben.

Die folgenden Punkte vermitteln eine Richtlinie, ab wann eine Notwendigkeit vorliegt:

  • Um während der Krankenhausbehandlung eine bestmögliche Verständigung mit der Patientin oder dem Patienten zu gewährleisten

  • Damit die Patientin oder Patient die mit ihrer Krankenhausbehandlung verbundene Belastungssituation besser meistern kann, insbesondere bei fehlender Kooperations- oder Mitwirkungsfähigkeit

  • Um die Patientin oder den Patienten während der Krankenhausbehandlung in das therapeutische Konzept einbeziehen zu können oder zur Einweisung in die anschließenden notwendigen Maßnahmen

Unser Hinweis: Jede der genannten Richtlinie gilt auch für sich alleine.

Krankenhausflur

Wer kann Begleitperson sein?

Begleitpersonen können nahe Angehörige wie zum Beispiel Eltern, Geschwister oder Lebenspartner sein.

Ebenfalls kann dies eine Person aus dem engsten persönlichen Umfeld sein, die die gleiche persönliche Bindung zu dem Patienten pflegt.

 

Wo gibt es die Bescheinigung?

Das Krankenhaus bescheinigt der Begleitperson, dass die Mitaufnahme aus medizinischen Gründen notwendig ist. Diese Bescheinigung ist für den Krankengeldantrag bei der Krankenversicherung vorgesehen. Für den Arbeitgeber kann sich die Begleitperson eine Bescheinigung über den Anwesenheitstage im Krankenhaus ausstellen lassen.

Wie wird die Notwendigkeit festgestellt?

Die Notwendigkeit für die Mitaufnahme einer Begleitperson kann mit der Krankenhauseinweisung festgestellt und auf dem vorgesehenen Vordruck (Verordnung von Krankenhausbehandlung) bescheinigt werden.

Darüber hinaus kann, unabhängig von einer konkreten Krankenhauseinweisung, der Bedarf einer Begleitung medizinisch eingeschätzt und festgestellt werden. Die entsprechende Bescheinigung gilt hier für zwei Jahre.