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Heiß heißt Eis?

Kategorie: Hitze - Ernährung

Lesedauer: 3 Minuten

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Der regelmäßige Besuch in der Eisdiele, das tägliche Eis am Stiel oder der ausgiebige Grillabend ist für viele fester Bestandteil im Sommer. Wie man Hauptmahlzeiten und Snacks im Sommer gesund gestalten kann, lesen Sie in diesem Artikel. Außerdem verraten wir Ihnen einige Tipps, welche Kräuter und Gewürze einen kühlenden Effekt an Hitzetagen haben können. 

Heiß heißt Eis? – Kühlende Sommergerichte für Klein und Groß

Leckere Eis-Alternativen 

Gegen ein Eis ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Problematisch wird es dann, wenn der Eisbecher mit diversen Toppings zur täglichen Gewohnheit wird. Gerade Kinder können Süßem nur schwer widerstehen. Alternativen gibt es genügend: von selbstgemachtem Fruchteis über Frozen Yoghurt Bites bis hin zum sommerlichen Obstteller mit Quark. Wichtig ist, dass zum Fruchtzucker im Obst wenig bis kein zusätzlicher Zucker oder Süßungsmittel zum Einsatz kommen. Damit der Blutzuckerspiegel nach einem süßen Snack nicht allzu stark ansteigt, empfiehlt es sich außerdem, diese mit proteinreichen Lebensmitteln wie Milchprodukten oder Nüssen zu kombinieren. 

Gesunde Grill-Beilagen 

Unabhängig von Jahreszeit und Temperatur ist für eine ausgewogene Mahlzeit bzw. Ernährung eine Kombination aus verschiedenen Nährstoffen wichtig. Dazu gehören Eiweiße, Kohlenhydrate sowie Fette. Für die ausreichende Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen gilt die Faustregel: So bunt wie möglich! 

Für den Grillabend bedeutet das: 

  • Gesunde Beilagen wie Vollkorn-Baguette, Rosmarin-Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Linsensalat, Hummus, etc.) und frische Salate aus saisonalem Gemüse wie Blattsalate, Gurke, Tomate, Paprika zubereiten. 

  • Gegrilltes um vegetarische Optionen wie Gemüsespieße, gefüllte Pilze oder marinierten Tofu ergänzen. 

  • Fettarmes sowie möglichst regionales Bio-Fleisch wählen und um gesunde Fette in Form von Olivenöl, Nüsse, Samen oder Fisch ergänzen. 

Mit Kräutern und Gewürzen der Hitze entgegenwirken 

Nicht nur lecker, sondern auch praktisch sind kühlende Kräuter. Diese enthalten bestimmte ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe, die eine kühlende Wirkung auf den menschlichen Körper haben, indem sie die Durchblutung fördern und Poren öffnen. So kann Schweiß besser verdunsten. Das Beste: Sie passen besonders gut zu sommerlichen Gerichten:  

  • Minze/Pfefferminze als Topping, im Salat oder klein geschnitten im Dip 

  • Zitronenmelisse im sommerlichen Dessert mit Erdbeeren 

  • Salbei zum Marinieren oder in Kräuterbutter 

  • Basilikum zu Tomate-Mozzarella, im italienischen Nudelsalat oder als Pesto 

  • Koriander im Couscous-Salat oder zu Fisch 

„Auch scharf gewürztes Essen etwa mit Chili oder Ingwer kann im Sommer helfen, denn scharfe Speisen lassen uns schwitzen und helfen so dabei, den Organismus zu kühlen bzw. die Körpertemperatur zu regulieren. Wer das Schwitzen jedoch vermeiden möchte, sollte auf Scharfes verzichten“, Sabine Telega, Diplom-Oecotrophologin und Projekt- sowie Teamleiterin im DR. AMBROSIUS® Ernährungsberatungs-Netzwerk