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Arbeitsweg: Pendeln mit dem Fahrrad fördert die Gesundheit

Aktives Pendeln zur Arbeit senkt die Gefahr für körperliche und psychische Erkrankungen. Besonders stark sind die gesundheitlichen Vorteile beim Radfahren, stellt ein Forschungsteam in dem Fachmagazin „BMJ Public Health“ fest. Hierüber berichtet aponet.de, das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen, in einer Pressemitteilung.

Aktives Pendeln zur Arbeit senkt die Gefahr für körperliche und psychische Erkrankungen. Besonders stark sind die gesundheitlichen Vorteile beim Radfahren, stellt ein Forschungsteam in dem Fachmagazin „BMJ Public Health“ fest. Hierüber berichtet aponet.de, das offizielle Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen, in einer Pressemitteilung.

Bei Menschen, die mit dem Rad zur Arbeit fuhren, war die allgemeine Sterblichkeitsrate um 47 Prozent geringer als bei Menschen, die mit dem Auto pendelten. Außerdem war ihr Risiko für eine Krankenhauseinweisung um 10 Prozent niedriger. Auch auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen schien sich das aktive Pendeln auszuwirken: Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhr, benötigte zu 30 Prozent seltener ein Medikament zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hatte eine um 24 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, deswegen ins Krankenhaus eingewiesen zu werden.

Radfahren halbiert das Krebs-Risiko
Das Risiko, an Krebs zu sterben, war beim Pendeln mit dem Fahrrad etwa um die Hälfte geringer, und Verschreibungen von Medikamenten gegen psychische Probleme waren um ein Fünftel seltener. Einziger Nachteil: Menschen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit fuhren, wurden doppelt so häufig nach einem Verkehrsunfall ins Krankenhaus eingeliefert wie inaktive Pendler.

Zu Fuß zur Arbeit zu gehen hat ebenfalls Vorteile für die Gesundheit, wenn auch weniger ausgeprägt: Das Risiko für Krankenhauseinweisungen war um etwa 10 Prozent niedriger als bei inaktivem Pendeln, und auch die Wahrscheinlichkeit für Verschreibungen von Medikamenten zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychischen Problemen war niedriger.

Veröffentlicht am:
Quelle: Jürgen Stüwe