Was macht Hitze mit uns?
Kategorie: Hitze - Schutz
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Wenn die Temperaturen steigen, muss unser Körper mehr leisten, um seine normale Kerntemperatur von etwa 37 ° C zu halten. Erfahren Sie hier, wie Sie bei Hitze auf Ihren Körper Acht geben, um einen Hitzschlag, einen Sonnenstich oder einen Hitzekollaps zu vermeiden.

Was macht Hitze mit uns?
Die wichtigste Reaktion ist das Schwitzen. Dabei wird über unsere Haut Flüssigkeit verdunstet. Das ist nicht immer ein besonders tolles Gefühl, hat aber für unseren Körper einen kühlenden Effekt. Gleichzeitig weiten sich die Blutgefäße in der Haut, um überschüssige Wärme abzugeben.
Das sind alles grundsätzlich sehr sinnvolle Reaktionen unseres Organismus, die ihn aber auch genauso stark beanspruchen - vor allem bei länger anhaltender Hitze und besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit. Was passiert beispielsweise, wenn man zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt? Welche Auswirkungen hat die Hitze auf unseren Kreislauf oder was kann in schlimmen Fällen passieren?
Flüssigkeitsmangel:
Durch Schwitzen verliert der Körper viel Wasser und Elektrolyte (zum Beispiel Natrium und Kalium). Ohne Ausgleich droht eine Dehydrierung, die sich in Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche oder Muskelkrämpfen äußern kann. Mineralwasser ist die beste Wahl, um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Wer besonders viel schwitzt, kann darüber hinaus elektrolythaltige Getränke wählen. Fruchtschorlen oder verdünnte Fruchtsäfte liefern neben der Flüssigkeit auch wertvolle Vitamine. Besser nicht: Alkohol! Denn der wirkt entwässernd und kann den Kreislauf zusätzlich belasten. Koffeinhaltige Getränke fördern ebenfalls den Harndrang und können den Flüssigkeitshaushalt negativ beeinflussen.
Kreislaufbelastung:
Bei Hitze wird unser Kreislauf stärker belastet. Das Herz muss mehr arbeiten, um den Blutdruck stabil zu halten, denn die Blutgefäße erweitern sich, um die Wärme in die Umgebung abzugeben. Besonders ältere Menschen oder Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen reagieren hier besonders empfindlich.
Hitzschlag:
Im schlimmsten Fall kann die Wärmeregulierung komplett versagen und die Körpertemperatur steigt stark an (über 40 Grad Celsius). Das kann lebensbedrohlich sein – besonders gefährdet sind ältere Menschen, kleine Kinder, Schwangere und chronisch Kranke. Bei diesen Gruppen reagiert der Körper bei Hitzebelastung häufig langsamer oder weniger effektiv.
Im Hinblick auf den Schutz vor Hitze sind bestimmte Personengruppen besonders gefährdet, auf die wir in folgendem Artikel intensiver eingehen: Hitzeschutz bei chronisch Kranken, Senioren und Babys
Sonnenstich - Hitzekollaps - Hitzeschlag
So erkennen Sie den Unterschied!
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